Der Lehrabend November stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Hallenrunde, die auch in diesem Jahr fast ausnahmslos nach den von der FIFA vorgegebenen Futsal-Regeln gespielt wird. Aus diesem Grund konnten wir mit Futsal-Regionalliga-Schiedsrichter Volker Höpp einen echten Futsal-Experten begrüßen.
Als Mitglied im Verbandslehrstab ist er gemeinsam mit Thorsten Schenk auf das Futsalspiel spezialisiert und bringt diesen aus Schiedsrichtersicht in die hessischen Kreise. Höpp wies in erster Linie darauf hin, dass sich der Futsal größtenteils an den normalen Feldfußball anlehnt und lediglich einige Veränderungen im Hinblick auf den anderen Untergrund mit sich bringt. Als Beispiel nannte er die veränderte Torwart-Regel oder die 4-Sekunden-Regel, die allgemein für jede Spielfortsetzung gilt, um eine Verschleppung der Spielzeit zu verhindern. Er stellte insbesondere die Vorteile im Gegensatz zum herkömmlichen Hallenfußball heraus und hob die deutlich zurückgegangenen schwereren Verletzungen beim Futsal hervor. Das bei weitem nicht körperlose Spiel trägt trotzdem zu einem ansehnlicheren und für alle Altersklassen und Spieltypen geeigneten Hallenfußball bei.
Um sein Referat anschaulicher zu gestalten, wies Höpp auf den sprungreduzierten Ball hin und zeigte den Schiedsrichterkollegen das Sprungverhalten im Vergleich zum normalen Fußball und zum in der Halle üblichen “Filzball”. Der sprungreduzierte Ball kommt sowohl technisch limitierten als auch versierten Spielern zu Gute und fördert das Spiel.
Abschließend erhielt auch Volker, wie bereits Lutz Wagner im August, einen guten Tropfen des Marburger Nachtwächters aus den Händen von KSO Markus Bengelsdorff.